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Insel Vilm - Naturparadies vor Rügens Südküste

Vilm ist eine kleine Insel vor der Südküste Rügens im Greifswalder Bodden. Vilm gehört zu der auf Rügen gelegenen Stadt Putbus und ist Teil des Biosphärenreservates Südost-Rügen. Vilm leitet sich vom slawischen ilumu ab und bedeutet Ulme.

Früher Politelite, heute Natur pur

Die Insel ist ca. 94 ha groß und ein Naturparadies von anmutiger, rauer Schönheit, ein Kleinod der Ostseeküste. Vor ca. 6000 Jahren aus den Hinterlassenschaften der eiszeitlichen Gletscher geformt, unterliegt die Insel seitdem einem Prozess fortwährender Veränderung. Es sind hier nahezu alle Küstenformen der südlichen Ostsee vorhanden und durch die dynamischen Prozesse der Abtragung und Landbildung miteinander verbunden. Auf Vilm konnte sich die Natur völlig unberührt entwickeln. der letzte Holzeinschlag fand 1527 statt. Die Wälder aus uralten Eichen und stattlichen Buchen gehören zu den eindrucksvollsten Waldbildern in ganz Norddeutschland. Die Insel Vilm ist durch für den südlichen Ostseeraum einzigartigen Naturreichtum bekannt. Dieser „Urwald“ wurde bereits 1936 zum Naturschutzgebiet erklärt. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit dieses naturgeschichtliche und kulturhistorische Naturschutzgebiet im Rahmen von Führungen zu erleben.

Von 1959 bis 1989 war Vilm ein beliebter Erholungsort der ehemaligen DDR-Regierungsmitglieder. Für den Normalbürger war die Insel unerreichbar. Anders als zu DDR-Zeiten ist die Insel heute für Naturfreunde wieder zugänglich.

Auf der Grundlage der Schutzverordnung für das Biosphärenreservat Südost-Rügen bietet die Stadt Putbus täglich eine öffentliche Führung mit Überfahrt für maximal 30 Personen an.

Wald auf der Insel Vilm

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