Skip to main content

Spenden für die Seenotretter

Seit nunmehr fast 150 Jahren werden die deutschen Küsten von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) geschützt. Wenn in Ost- oder Nordsee Not am „Mann“ ist, eilen die freiwilligen und festangestellten Rettungsmänner mit ihren hochmodernen Seenotkreuzern zu Hilfe – manchmal sogar unter Einsatz ihres eigenen Lebens.

Die Seenotretter finanzieren sich ausschließlich durch freiwillige Spenden – staatliche Zuwendungen gibt es nicht. Als Unternehmen von der „Küste“, ist es für uns selbstverständlich, diese tolle Arbeit zu unterstützen. Von jeder bei Paradies Rügen eingegangenen Buchung fließt 1 Euro an das Seenotrettungswerk. So kommen pro Jahr einige tausend Euro an Spendengeldern zusammen. Sechs Mal im Jahr holt Paradies Rügen von der Station Sassnitz/Rügen den Seenotkreuzer HARRO KOEBKE – den derzeit modernsten Seenotkreuzer an Ost- und Nordsee – an die Seebrücke ins Ostseebad Göhren.

Neben spannenden Vorführungen, können Sie dieses 36,5 m lange Spezialschiff auch ausgiebig besichtigen und sich von der Besatzung aus dem abwechslungsreichen Alltag eines Seenotretters berichten lassen.Termine und weitere Informationen zu den SEENOTRETTERN erhalten Sie bei uns an der Rezeption.

Seenotretter DGzRS
Open Ship mit den Seenotrettern an der Seebrücke Göhren

Rausfahren, wenn andere reinkommen

Die Seenotretter sind rund um die Uhr und bei jedem Wetter einsatzbereit. Oft sind sie gerade dann auf Nord- und Ostsee unterwegs, wenn andere Schiffe Schutz im Hafen suchen – insgesamt mehr als 2.000 Mal Jahr für Jahr. Sie engagieren sich freiwillig und selbstlos. In unserem Blog finden Sie weitere Infos zur Spende Seenotretter.

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist zuständig für den Such- und Rettungsdienst (SAR = Search and Rescue) im Seenotfall. Sie nimmt diese Aufgaben unabhängig, eigenverantwortlich und auf privater Basis wahr – finanziert nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel. Die DGzRS, deren Schirmherr der Bundespräsident ist, beansprucht zur Erfüllung ihrer Aufgaben keine Steuergelder.

Die allermeisten der rund 1.000 deutschen Seenotretter zwischen der Insel Borkum im Westen und der Pommerschen Bucht im Osten sind ehrenamtlich tätig. Alarmiert werden sie ähnlich wie freiwillige Feuerwehrleute. Innerhalb weniger Minuten besetzen sie das Rettungsboot im Hafen und fahren raus aufs Meer. Um andere Menschen zu retten, begeben sie sich oft auch selbst in Gefahr. Nur etwa 180 von ihnen auf den größeren, rund um die Uhr besetzten Einheiten sind bei der DGzRS fest angestellt.

Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle SAR-Maßnahmen. Die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO der DGzRS überwacht rund um die Uhr die internationalen Funknotruffrequenzen.
Seenotretter gibt es in Deutschland seit rund 150 Jahren. Anfangs waren jeweils acht oder zehn Ruderer in offenen Booten unterwegs, um Schiffbrüchige zu retten. Allein mit ihrer Muskelkraft stellten sie sich mutig der tosenden See entgegen. Heute fahren die Seenotretter mit 20 modernen Seenotkreuzern mit Tochterboot und 40 kleineren, ebenso seetüchtigen Seenotrettungsbooten hinaus.

Trotz aller technischen Weiterentwicklung: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch: die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen. Allein 2012 haben sie 1.135 Menschen aus Seenot gerettet oder aus drohenden Gefahren auf See befreit. Mehr als 80.000 Menschen verdanken ihnen seit Mitte des 19. Jahrhunderts schnelle Hilfe.

Der jeweils letzte Juli-Sonntag des Jahres ist „Tag der Seenotretter“, 2013 am 28. Juli. Dann haben Küstenbewohner, Urlauber und Tagesgäste die Gelegenheit, mit den Besatzungen ins Gespräch zu kommen und sich von ihrer Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft zu überzeugen. Die DGzRS nutzt den Tag dazu, um ihren Freunden und Förderern zu zeigen, wie sie die ihr anvertrauten Mittel bestmöglich verwendet.

Spendenkonto:
Sparkasse Bremen
BLZ 290 501 01
Konto 107 2016

Web: www.seenotretter.de
E-Mail: info@seenotretter.de

Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in Kürze

  • 54 Stationen an Nord- und Ostsee zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten
  • 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote
  • 1.000 Seenotretter, davon über 800 Freiwillige
  • einsatzbereit bei jedem Wetter, rund um die Uhr
  • mehr als 2.000 Einsätze pro Jahr
  • koordiniert durch die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS
  • seit 1865 mehr als 80.000 Gerettete
  • finanziert ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne Steuergelder
  • Spendenkonto: Sparkasse Bremen (BLZ 290 501 01), Konto 107 2016
  • mehr Informationen: www.seenotretter.de, E-Mail: info@seenotretter.de

Die SEENOTLEITUNG (MRCC) BREMENder Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist rund um die Uhr zu erreichen: Tel. +49 (0)421 53 68 70

Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO (Rufname: Bremen Rescue)

Alarmierung über UKW-Kanal 16 oder 70 (DSC), Grenzwelle sowie die im Einsatzgebiet erreichbaren deutschen Mobilfunksysteme unter der Rufnummer 124 124

Rettungseinheiten der DGzRS auf der Insel Rügen

Seenotkreuzer HARRO KOEBKE

Baujahr: 2012, Station: Sassnitz
Länge: 36,45 m, Breite: 8,20 m, Tiefgang: 2,70 Meter
Verdrängung: 220 t, drei Propeller, Gesamtleistung 6.508 PS
Geschwindigkeit: 25 kn (ca. 46 km/h)
Bordhospital, Hubschrauberarbeitsdeck, Feuerlösch- und Fremdlenzanlage

Tochterboot NOTARIUS

Länge: 8,90 m, Breite: 3,60 m, Tiefgang: 0,65 m
Verdrängung: 4,5 t, 2 x 250 PS auf Jets
Geschwindigkeit: 32 Knoten (ca. 59 km/h)
Einsatzbereit: sofort, Stammbesatzung: elf Mann, davon fünf ständig an Bord

Der Seenotkreuzer Harro Koebke in voller Fahrt vor Rügen

Seenotrettungsboot KURT HOFFMANN

Baujahr: 2005, Station: Glowe
Länge: 10,10 m, Breite: 3,61 m, Tiefgang: 0,96 m
Verdrängung: 7,0 t, ein Propeller, Leistung: 320 PS
Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h)
Bergungspforte, transportable Fremdlenzpumpe, Notfallrucksack
Besatzung: Freiwillige

Seenotrettungsboot Kurt Hoffmann

Seenotrettungsboot DORNBUSCH

Baujahr: 1993, Station: Breege
Länge: 8,52 m, Breite: 3,10 m, Tiefgang: 0,95 m
Verdrängung: 5,5 t, ein Propeller, Leistung: 220 PS
Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h)
Bergungspforte, transportable Fremdlenzpumpe, Notfallrucksack
Besatzung: Freiwillige

Seenotrettungsboot Dornbusch

Seenotrettungsboot PUTBUS

Baujahr: 1993, Station: Lauterbach
Länge: 8,52 m, Breite: 3,10 m, Tiefgang: 0,95 m
Verdrängung: 5,5 t, ein Propeller, Leistung: 220 PS
Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h)
Bergungspforte, transportable Fremdlenzpumpe, Notfallrucksack
Besatzung: Freiwillige

Seenotrettungsboot Putbus